Bisexual Health Month – Großflächenplakate im Norden

Vom 17.3. bis 10.4.2023 sorgen die vom Sozialministerium Schleswig-Holstein und der Gleichstellungsbehörde Hamburg geförderten Plakate der Initiative Bi+Pride für bi+sexuelle Sichtbarkeit.

Gesundheit für Menschen, die sich in mehr als ein Geschlecht verlieben können, verdient ein besonderes Augenmerk.

Die Plakate sind in Flensburg, Kiel, Lübeck, Norderstedt und Hamburg zu sehen. Fototermine mit Politik, Community und Presse sind gerade in der Vereinbarung. Norderstedt ist bereits bekannt: Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder und LSVD-Vorstand und Stadtvertreter Danny Clausen-Holm treffen sich mit Initiator und Bi-Aktivist Frank Thies am 30.3. um 16 Uhr vor dem Plakat U-Bahnhof Garstedt.

Thies, der auch Diversitätsbeauftragter an seiner Schule in Hamburg ist: „Sichtbarkeit ist das zentrale Thema für Bi+sexuelle„. Junge bi+ Menschen outen sich deutlich seltener als gleichaltrige homosexuelle, bi+ Frauen werden deutlich öfter mit Gewalt in Intimpartnerschaften konfrontiert. Aber auch Ärzt*innen kennen sich nicht genug aus und können daher nicht optimal behandeln. Hier benötigen wir dringend bessere Aufklärung.“

Für Aufklärung sorgt die Kampagne im Rahmen von „Echte Vielfalt“ in Schleswig-Holstein. Parallel gibt es auch vier Plakate in Hamburg – hier gefördert von der Gleichstellungsbehörde.

Die Bi+Pride findet seit 2021 rund um den 23. September, dem Tag der Bisexualität, statt: mit Flaggenhissungen, Workshops und einer Demonstration durch die Hamburger
Innenstadt. Videobotschaften und Reden kamen in den letzten Jahren auch von Bundestagsabgeordneten, der Wissenschaft und aus anderen Bereichen.

Der März wurde daneben 2014 vom Bisexual Resource Center in den USA zum „Bisexual Health Month“ ausgerufen.

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